Kurzprofil
Burak Boylu lebt und arbeitet in Izmir an der Ägäisküste der Türkei. Mit der skurrilen Ästhetik seiner Smartphone-Bilder erreicht er über die sozialen Medien ein immer größeres Publikum.
Buraks Fotografien werden in bekannten Online-Fotomagazinen und -galerien wie Apple, Broad Magazine, Noice Magazine, Architectural Digest, VSCO, Spaceless Gallery oder Soft Magazine veröffentlicht. Im Interview verrät er mehr zu seiner Philosophie und welche Fernsehserie ihn aktuell besonders inspiriert.
3 FRAGEN AN BURAK BOYLU
Kannst du uns ein wenig darüber erzählen, wie du Fotograf geworden bist?
Wenn ich mein iPhone dabeihabe, ist es für mich wie eine Art Meditation, jeden Moment festzuhalten und in ein Kunstwerk zu verwandeln. Ich fotografiere die kleinen Details, die im täglichen Leben unbemerkt bleiben.
Foto: Burak Boylu
Bitte erzähle etwas über deine Bilder. Was ist dein besonderes Interesse? Wie wählst du die Farben, die Komposition, die Themen usw. aus?
Ich glaube, dass die Fotografie sprechen kann. Menschen können durch die Bildsprache der Fotografie miteinander kommunizieren. In diesen Serien wirst du feststellen, dass jedes Foto etwas zu erzählen hat, auch wenn es so gewöhnlich aussieht.
Foto: Burak Boylu
Wie lässt du dich inspirieren? Und was inspiriert dich am meisten? Filme, Bücher oder Zeitschriften? Oder was dich umgibt?
In meinen Fotos findest du tiefe Texturen, minimale Kunst und farbige Themen. Ich lasse mich von einigen Fotografen/Künstlern inspirieren, denen ich auf Instagram folge, wie Guy Bolongaro, Sam Youkilis und Piero Percoco usw. Sie haben einen so einzigartigen Stil, der mich beeindruckt und mir neue Perspektiven eröffnet.
Ich schaue mir gerne Filme von Regisseuren wie Gaspar Noe, Ruben Östlund und Darren Aronofsky an. Kürzlich habe ich eine Serie auf HBO gesehen, die mir sehr gefallen hat, sie heißt "The White Lotus".
Foto: Burak Boylu