Daniel Zielske

WhiteWall Ambassador Profil

  • SPEZIALGEBIETE: Städte, Architektur und Fine-Art-Fotografie

  • LAND: Deutschland

Von 1993 an ist Daniel Zielske gemeinsam mit seinem Vater Horst Zielske 25 Jahre lang als Fotografen-Duo im Bereich der angewandten Fotografie tätig. In dieser Zeit erarbeiteten sie mehr als 30 Buchprojekte zu Themen wie New York, London oder Berlin. Ihre Fotoessays sind in nationalen und internationalen Magazinen publiziert worden. 1999 kommt noch das Thema Kunstfotografie dazu.

„Es hat mich schon immer fasziniert, mich in einer neuen Stadt einfach treiben zu lassen und die Lichter der Metropole oder auch die besondere Atmosphäre auf der Straße auf mich wirken zu lassen. Aber auch die absolute Stille, die in der Natur, wie auch in einer Bibliothek herrscht, inspiriert mich immer ganz besonders. Vergängliche Schönheit wahrzunehmen und diese besonderen Momente in der Zeit zu genießen und dann das, was ich sehe und erlebe, in eine Fotografie zu überführen, ist ein unglaublicher Luxus für mich.“

Portrait of Daniel Zielske.

3 MINUTEN MIT DANIEL ZIELSKE

DANIEL ZIELSKE - Ponte di Rialto - 2020, Venedig

Wie bist du eigentlich zur Fotografie gekommen?

Fotografie war schon immer ein Teil meines Lebens. Ich bin in unserer Familie die 2. Generation, die als Fotograf arbeitet. Ich war schon im Kinderwagen immer bei Shootings meines Vaters mit dabei. Mein Vater war klassischer Architekturfotograf in Göttingen, der sich dann auf Reisefotografie spezialisiert hat.

DANIEL ZIELSKE - Bacino di San Marco - 2020, Venedig

Nach meiner Ausbildung als Fotograf haben wir als Vater-Sohn-Team zusammengearbeitet. Startpunkt war unser gemeinsames Deutschlandbuch. Das war eine großartige Zeit! Aus Reise- wurde Städtefotografie. Mittlerweile gehört auch Kunstfotografie zu meinen Themen. Nach wie vor liegt mein Schwerpunkt vor allem im Bereich der Buchprojekte.

DANIEL ZIELSKE - Canale di Cannaregio - 2020, Venedig

Wie lässt du dich inspirieren, um deine Bildideen zu entwickeln?

Ich besitze eine sehr umfangreiche Bildband- und Magazinbibliothek, die mein Vater aufgebaut hat und die ich ständig erweitere. Nahezu 3 Meter hoch und ca. 6 m lang - genug Material, um mich inspirieren zu lassen. Und das tue ich dann sehr gerne bei einem Fürst-Pückler-Eis und einer Tasse Kaffee in meinem Wintergarten. Aber nicht nur die Lektüre von Bildbänden und Magazinen inspiriert mich, tatsächlich ist es auch das Fernsehen und Kino, bevorzugt alte Filme oder Dokumentationen. Ich habe darüber hinaus eine hohe Affinität zum Thema England. Seit Mitte der 80er Jahre bin ich mit meinem Vater sehr intensiv zum Fotografieren in England unterwegs gewesen, vor allem in Südengland und in London. Mich faszinieren vor allem Megacities in Kombination mit Landschaftsthemen.

DANIEL ZIELSKE - Klosterbibliothek, Bendiktinerkloster Maria Laach - 2016

Mit welcher Kamera fotografierst du?

Ich fotografiere mit einer ALPA 12 MAX und mit diesen drei Brennweiten: Rodenstock / ALPA HR Alpagon 4.0/40 mm, Rodenstock / ALPA HR Alpagon 5.6/70 mm, Schneider-Kreuznach APO-DIGITAR 5.6/150 mm. Mein digitales Back ist das IQ4 150 MP von PhaseOne. Die ALPA ist eine Architekturkamera, die rein mechanisch funktioniert. Als ein großer Fan der Zentralperspektive braucht es für meine Aufnahmen schon eine spezielle Kamera. Es gibt sogar noch eine Anschlussmöglichkeit für analoge Filme. Für mich ist sie das Sinnbild für entschleunigtes Arbeiten. Ich komme aus der Großbildfotografie, von daher denkt man eher darüber nach, was und wie man fotografiert. Bei mir zählt nicht die Menge. Wenn es ein Bild am Tag ist, dass perfekt ist, bin ich sehr zufrieden! Das habe ich aus der analogen Fotografie mitgenommen. Das Gefühl und die Vorgehensweise sind einfach anders, fast puristisch. Wenn es etwas kompakter sein soll, fotografiere ich mit der PhaseOne XT, in Kombination mit dem Rodenstock HR Digaron-W 4.0/32 mm und dem PhaseOne IQ4 150 MP. Ich liebe es diese mechanischen Instrumente zu benutzen. Mein Lieblingsobjektiv ist das "Normal"-Objektiv, die 70 mm Brennweite. Alle meine Aufnahmen mache ich dabei immer vom Stativ aus.

DANIEL ZIELSKE - Stadtbibliothek Stuttgart - 2017

Städte spielen in deiner Fotografie eine ganz besondere Rolle. Was macht dabei für dich das Besondere aus?

Beim Thema Städte muss ich an viele Filme denken, die mich zu diesem Thema inspiriert haben. Städte sind großes Kino, auch für die Fotografie. Ich komme ursprünglich aus der Landschaftsfotografie und die Faszination für das Thema Städte ist dann kontinuierlich gewachsen. Als erstes habe ich zusammen mit meinem Vater ein Buchobjekt in London fotografiert und war dann sechs Mal mit ihm in Shanghai für ein Ausstellungsprojekt. Da hat die Leidenschaft dann richtig begonnen. Man kommt in der Stadt an und lässt sich erst einmal treiben, oft beim ersten Mal ohne großes Equipment. Man taucht ein in eine faszinierende Welt mit außergewöhnlicher Architektur. Alles ist so aufregend! Jede Metropole riecht dabei anders, fühlt sich anders an. Nach zehn Tagen habe ich in der Regel genug Eindrücke und wenn man nach Hause kommt, fühlt man sich wieder geerdet. Dieser Kontrast ist für mich ganz besonders wichtig, um kreativ zu bleiben.

DANIEL ZIELSKE - Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum - 2017, Berlin

Wo findet man dich, wenn du nicht hinter der Kamera stehst?

Mein Wintergarten und die Fotobibliothek sind mein Refugium. Dort sitze ich in meinem großen roten Sessel, den ich von meinen Eltern zum Abitur geschenkt bekommen habe und entspanne. Entweder lese ich Bücher oder höre Musik. Ich liebe Krimis, englische und französische, und denke dabei darüber nach, wie ich z.B. diese faszinierenden Geschichten in atmosphärische Bilder übertragen kann.

DANIEL ZIELSKE - Campiello del Spezier - 2020, Venedig

Warum WhiteWall?

Es gelingt WhiteWall Fotografie, Kunst und Technik perfekt zu vereinen. Ich kann mich auf die Qualität jederzeit verlassen, sie erfüllt immer meine höchsten Ansprüche. Professionalität pur, von der unkomplizierten Bestellung, bis hin zur einwandfreien und schnellen Lieferung zu mir oder meinen Kunden. Ich fühle mich einfach bestens aufgehoben.

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Ich bin fasziniert von der extremen Schärfe und dem Detailreichtum. Man kann sich in der Fotografie wie in einem Wimmelbild verlieren.

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