ARLES 2023

DOCKS Collective
"A Year Along the Banks"

DOCKS Collective - "A Year Along the Banks"

Les Rencontres de la Photographie d’Arles − seit 1970 eine Institution − hat aus der Kleinstadt im Süden Frankreichs ein heute international anerkanntes Zentrum der Fotografie gemacht. Les Rencontres legt den Schwerpunkt auf zeitgenössische Fotografie und präsentiert in einzigartigen Ausstellungen an häufig außergewöhnlichen Orten die Werke renommierter Künstler.

Innerhalb von zwei Tagen fiel in Teilen Westdeutschlands mehr als das Doppelte der für den gesamten Monat erwarteten Niederschlagsmenge. Große Flüsse traten über die Ufer und schwemmten ganze Dörfer weg, über 180 Menschen verloren ihr Leben, tausend weitere ihr Zuhause. Die Tage und Nächte vom 13. Juli bis zum 15. Juli 2021 werden in Deutschland als eine Jahrhundertkatastrophe angesehen.

Seit dem 15. Juli 2021 hat DOCKS als Kollektiv in den betroffenen Regionen fotografiert, um eine groß angelegte Dokumentation dieses historischen Ereignisses und seiner Nachwirkungen zu schaffen. Der fotografische Beitrag "Ein Jahr an den Ufern" dokumentiert die Zerstörung, den Schmerz und die Mühen des Wiederaufbaus in den überfluteten Gebieten. Durch den langfristigen Kontakt mit den betroffenen Bewohnern vor Ort entsteht ein Werk, das von den ersten Katastrophenbildern bis hin zu den ersten wieder stattfindenden gesellschaftlichen Festlichkeiten reicht.

Entdecken Sie unter anderem die von WhiteWall produzierten Werke des DOCKS Collective, die dokumentarische Eindrücke der verheerenden Flutkatastrophe im Ahrtal aus 2021 zeigen. Die 12. Ausgabe von FOTOHAUS Arles zum Thema "Natur und Gesellschaft" kann über den gesamten Zeitraum des Fotofestivals besucht werden, gemeinsam mit der Grow Up Ausstellung in der Manuel Rivera-Ortiz Foundation.

"A Year Along the Banks"" von DOCKS Collective

Foto: Fabian Fischer
Video Image
Ahr valley, flood disaster, mud with figure.

On the first day after the flood, the extent of the destruction was difficult to assess, so there was a disastrous shortage of equipment and emergency personnel in the flooded area. Ahrweiler, July 15, 2021.

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Daniil Taranov (25) poses for a portrait after working for the THW in Altenahr. The building contractor from Groß-Gerau volunteered in the flood area for four days and pumped out the cellar: "I've never seen anything like it. Many citizens just talk and do nothing. But I really want to do something that is my demands on myself ". Altenahr, July 23, 2021.

People cleaning up their apartment after the flood.

Mayschoss was almost cut off from the outside world. In the first few days, people were evacuated by helicopter. Many material and drinking water deliveries also continued to be made by air. A temporary helipad was set up for this purpose. Mayschoss, July 22, 2021.

flooded area in ahr valley.

The village of Dernau in the Ahr Valley on the first night after the flood. Rescue workers search for survivors with boats. On the first day after the disaster, the water in Dernau was still high, leaving some people locked in their homes without electricity or mobile reception and with no way to call for help. Some lingered on their rooftops, sending SOS signals into the night with cell phones and flashlights. Dernau, July 15, 2021.