INSPIRATION

Auf der Suche nach dem Wesentlichen mit Alexander Schönberg

Kurzprofil

Alexander Schönberg studierte 15 Jahre lang Musik, bevor er 2015 zur Fotografie fand. Seine Werke werden inzwischen international ausgestellt und vielfach ausgezeichnet. Er lebt und arbeitet in Hamburg. Im Interview erzählt er nicht nur, wie er eher zufällig zur Fotografie kam, sondern gibt auch Einblicke in seine Arbeitsweise. 

porträt Alexander Schönberg.

6 FRAGEN AN ALEXANDER SCHÖNBERG

Kannst du uns ein wenig darüber erzählen, wie du zur Fotografie gekommen bist?   

Das war Anfang Oktober 2015, da habe ich bereits 15 Jahre lang Musik produziert und Songtexte geschrieben, als mir ein Arzt, völlig unerwartet, eine Empfehlung ausgesprochen hat “einfach mehr spazieren zu gehen” ..

Mir sofort klar war, es wird mir zu langweilig, einfach nur rum zu laufen.. nicht lange nachgedacht bin in ein Geschäft gegangen und habe mir direkt eine Kamera gekauft. So begann meine Reise in die Welt der Fotografie.

Eiszeit von Alexander Schönberg.

Foto: Alexander Schönberg

Bitte erzähle uns etwas über deine Bilder. Was interessiert dich besonders? Wie wählst du Farben, Komposition, Themen usw. aus?

Ich arbeite in den letzten fünf Jahren hauptsächlich projektbezogen, d.h. wenn ich merke, dass ein bestimmtes Thema mich so packt, dass daraus eine Serie entstehen könnte, dann gehe ich dieses Thema auch konsequent an oder lass es. Einige Serien können über Jahre gehen und hören mehr oder weniger nie auf, andere sind nur einmalig, kommt immer darauf an.. Insgesamt könnte man sagen, dass in den meisten meiner Serien Nebel und Menschen eine zentrale Rolle spielen, sowohl urban als auch landschaftlich. Die Farb- und Kompositionswahl passe ich immer entsprechend dem Thema der Serien an, da gibt keine bestimmte Vorgehensweise. Ich handle häufig nach dem Prinzip “weniger ist mehr” und frage mich meist, “was kann aus dem Bild raus?” oder “was ist das Wesentliche?”

Architektonische Rundformen.

Photo : Alexander Schönberg

Woher kommt dieses Interesse? 

Ich brauche Fotografie, wie eine Art Therapie, sie hilft mir mein Leben besser zu verdauen, macht es lebenswerter und bildet gleichzeitig eine feste Säule, um die sich alles andere in meinem Leben geordnet hat. Wenn ich fotografiere, bin ich im Paralleluniversum, verliere mich in den unzähligen Details der Städte oder Landschaften, weggebeamt von der Realität, habe ich meinen Weg gefunden, um mich auszudrücken. Ich sehe es wie eine Art Medium zwischen mir und anderen Menschen, denn jedes Foto ist wie offenes Buch.

markanter Baum im Nebel.

Photo : Alexander Schönberg

Was inspiriert dich?

Das echte Leben auf der Straße, deswegen ist Streetfotografie auch am wichtigsten und spannendsten für mich.

Wie lässt du dich inspirieren? Und was inspiriert dich am meisten? Filme, Bücher oder Zeitschriften? Oder was dich umgibt?   

Vielleicht ein Paar Filme, aber keine Bücher und überhaupt keine Zeitschriften. Ich schaffe lieber etwas, anstatt zu konsumieren, es gibt mir einfach mehr..

Was hast du für den Rest des Tages vor? 

Ein kleiner Spaziergang mit einem Podcast im Ohr. ;)

Der metallische Schimmer der ultraHD Metallic-Fotoabzüge hinter Acrylglas bringt die Motive aus der Serie Eiszeit besonders zur Geltung. Die Slimline-Rahmen in Silber runden die Ästhetik der abstrakten Eisflächen perfekt ab.

Die Motive wurden auf Ilford Schwarzweiß-Fotopapier entwickelt und hinter Acrylglas kaschiert. Die beiden rechteckigen Bilder sind zusätzlich in einer ArtBox aus Aluminium gerahmt. So entsteht ein Wechselspiel zwischen den geometrischen Formen von Motiv und Rahmen, die sich gegenseitig in ihrer Wirkung verstärken.  

Als Fine Art Print, der extra feine Tonwertunterschiede ermöglicht, werden alle Nuancen und Details der Naturaufnahmen hervorgehoben. Der Schattenfugen-Rahmen Basel aus Nussbaumholz verstärkt die Aussage der Motive durch den schwebenden Effekt.  

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