Arten von Kameras (DSLR, Spiegellose, Kompakt, Smartphone)
Kameratypen im Überblick
Wer sich für den Kauf einer Kamera interessiert, hat die Qual der Wahl. Reicht ein modernes Smartphone mit den heute oft sehr guten Sensoren und Fotofunktionen oder soll es doch eine richtige Kamera sein? Und selbst wenn die Wahl auf Letzteres fällt, stellen sich weitere Fragen: Will man später das Objektiv wechseln können oder reicht eine Kompaktkamera mit fest eingebautem Objektiv? Soll die Kamera groß und handlich sein oder lieber klein und leicht? In diesem Artikel möchten wir Ihnen einen Überblick darüber geben, welche Arten von Kameras es gibt, wie Kameras funktionieren, wie Sie die ideale Kamera für Ihre Bedürfnisse finden und wie Sie sie reinigen und pflegen können. Beginnen wir mit einem Überblick über die verschiedenen Kameratypen und ihre Vor- und Nachteile.
(Digitale) Spiegelreflexkameras – SLR/DSLR
Die Abkürzung SLR steht für Single Lens Reflex und stammt aus der Zeit der analogen Filmkameras. Beim Fotografieren wird das Licht durch das Objektiv (single lens) über einen Spiegel in der Kamera nach oben in den Sucher geleitet. Wird der Auslöser der Kamera gedrückt, klappt der Spiegel weg (reflex) und gibt den Weg für das Licht bis auf den eingelegten Film frei. Digitale Spiegelreflexkameras (DSLR = Digital Single Lens Reflex) arbeiten im Prinzip genauso – mit dem Unterschied, dass das Licht nicht auf einen analogen Film, sondern auf einen Sensor geleitet wird, der das Licht in elektrische Signale (digital) umwandelt. Analoge Spiegelreflexkameras, die auch heute noch gebraucht erhältlich sind und sich bei einigen Fotografinnen und Fotografen nach wie vor großer Beliebtheit erfreuen, arbeiten wie die modernen digitalen Spiegelreflexkameras mit Wechselobjektiven. So können je nach Einsatzzweck unterschiedliche Brennweiten und Objektivklassen verwendet werden.
Die Erfolgsgeschichte der DSLR
Mit der EOS 300D brachte Canon im Herbst 2003 die erste bezahlbare Consumer-DSLR für rund 950 Euro auf den Markt. Der damals verbaute APS-C-CMOS-Sensor mit effektiv 6,3 Megapixeln war mit einer Fläche von 22,5 x 15,0 Millimetern um den Faktor x1,6 kleiner als die Kleinbildnegative der analogen Kameras. Man spricht auch vom so genannten Crop-Faktor oder Umrechnungsfaktor. Was es damit auf sich hat, erklären wir im Artikel Brennweite und Perspektive. Nachdem Canon den Amateur-DSLR-Markt monatelang für sich beanspruchen konnte, zog Nikon im Frühjahr 2004 mit der D70 nach. In der Folge brachten Olympus mit der E-300 und Pentax mit der *ist Ds weitere Alternativen auf den Markt.
2002 präsentierte Canon mit der EOS 1-Ds die erste brauchbare Vollformat-DSLR, die sich mit 11,1 Megapixeln und einem stolzen Preis von über 8.000 Euro an professionelle Fotografen richtete. Ihre Sensorfläche entsprach mit 36 x 24 Millimetern der eines analogen Kleinbildnegativs. Im Jahr 2005 durchbrach dann die Nikon D50 mit APS-C-Sensor als erste digitale Spiegelreflexkamera die Preisgrenze von 650 Euro und wurde damit vor allem für DSLR-Einsteiger interessant.
Im Jahr 2006 überraschte Olympus mit einer echten Innovation. Die E-330 war die erste digitale Spiegelreflexkamera mit einem Live-View-Display, das zudem schwenkbar war. Weitere technologische Meilensteine folgten. So brachte Canon 2008 mit der EOS 5D Mark II eine erfolgreiche DSLR auf den Markt, die mit hochauflösenden Full-HD-Videos mit 1.920 x 1.080 Pixeln bei 30 Bildern pro Sekunde auch für Filmprofis eine spannende und handliche Alternative bot. Anfang 2009 stellte Nikon mit der D3x einen neuen Rekord bei der Sensorauflösung auf: 24,5 Megapixel bedeuteten damals die absolute Spitze.
Ein großes Kapitel geht zu Ende
Lange Zeit galten digitale Spiegelreflexkameras als das Maß aller Dinge. Selbst als Panasonic 2008 mit der Lumix DMC-G1 die erste spiegellose Systemkamera (DSLM) im kompakten Format und mit vielen innovativen Neuerungen auf den Markt brachte, war man lange davon überzeugt, dass DSLRs das Nonplusultra bleiben würden. Tatsächlich ist die DSLR für die großen Kamerahersteller inzwischen kaum noch ein Thema. Der Fokus liegt eindeutig auf den spiegellosen Alternativen.
Die Erfolgsgeschichte der spiegellosen Systemkameras (DSLM)
Mit der Einführung des Micro Four Thirds (MFT)-Standards durch Panasonic und Olympus im Jahr 2008 begann die Ära der spiegellosen Systemkameras (DSLM) mit elektronischem Sucher. DSLM steht für Digital Single Lens Mirrorless. Die neue Abkürzung basiert auf der Funktionsweise spiegelloser Systemkameras.
Die Panasonic Lumix DMC-G1 war 2008 die erste spiegellose Systemkamera, die auf den bewährten Schwingspiegel samt optischem Suchersystem und Pentaprisma zugunsten eines elektronischen Suchers verzichtete. Deshalb spricht man hier von mirrorless (= spiegellos). Durch den Wegfall des Spiegelkastens konnte die G1 insgesamt kompakter und leichter gebaut werden als vergleichbare DSLR-Modelle. Der Bildchip löste mit zwölf Megapixeln für damalige Verhältnisse angenehm hoch auf und bewegte sich auf Augenhöhe mit den bewährten Spiegelreflexkameras. Knapp ein Jahr später folgte Olympus mit der Pen E-P1, die eine vergleichsweise bessere Bildqualität und sogar Videos mit einer Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln bei 30 Bildern pro Sekunde bot.
Aufstieg der DSLMs
Im Jahr 2010 stiegen zwei weitere große Technologieunternehmen in den zunächst nur langsam wachsenden Markt der spiegellosen Systemkameras ein. Samsung brachte die NX10 auf den Markt, deren 14-Megapixel-APS-C-Sensor mit sehr guter Bildqualität erstmals die etablierten DSLR-Modelle hinter sich ließ. Ein halbes Jahr später betrat Sony die DSLM-Bühne: Mit der NEX-3 für Einsteiger und der NEX-5 für Fortgeschrittene machte der japanische Hersteller den MFT-Systemen von Olympus und Panasonic mächtig Konkurrenz. Das 2011 folgende Semi-Pro-Modell NEX-7 setzte mit 24 Megapixeln sogar neue Maßstäbe im Segment der spiegellosen APS-C-Kameras.
Ende 2011 betrat Nikon als erster der beiden traditionsreichen DSLR-Hersteller die DSLM-Arena. Die Nikon 1 getaufte Kameraserie basierte auf einem 13,2 x 8,8 Millimeter kleinen CX-Sensor, der mit einer Diagonale von einem Zoll sogar noch kleiner war als die Sensorfläche des MFT-Systems, was vor allem bei der Bildqualität zu Problemen führte.
Erst Mitte 2012 zielte Canon mit dem EOS-M-Bajonett und der gleichnamigen Kameraserie auf Einsteiger und Hobbyfotografen. Ein 18-Megapixel-APS-C-Sensor in Kombination mit einem deutlich reduzierten und vereinfachten Bedienkonzept sollte für sehenswerte Bildergebnisse sorgen.
Fast zeitgleich machte Fujifilm mit der X-Pro1 von sich reden. Mit einer Bildqualität auf dem Niveau professioneller Vollformat-DSLRs im kompakten DSLM-Gewand ließ die APS-C-Kamera die Konkurrenz aufhorchen. Grund dafür war ein selbst entwickelter Sensor ohne Tiefpassfilter. Das Ergebnis waren extrem scharfe Bilder und ein kaum wahrnehmbares Bildrauschen auf dem Niveau der damals dominierenden Profi-DSLR-Boliden Nikon D4 und Canon 5D Mark II.
Einstieg in die Vollformat-Klasse
Trotz der anfänglichen Vielfalt ist der Markt für spiegellose Systemkameras im Laufe der Jahre geschrumpft. Samsung zog sich zurück und Nikon stellte 2018 die Produktion der Nikon-1-Serie ein. Stattdessen eroberte Sony immer mehr Marktanteile und ging bei der Konzeption seiner Kameras noch einen deutlichen Schritt weiter. So verbauten die Japaner ab Ende 2013 in ihren Alpha-7-Modellen große Vollformatsensoren. Und das über viele Jahre mit großem Erfolg. Erst 2018 sorgten Canon und Nikon für Konkurrenz in der DSLM-Vollformatklasse. Canon präsentierte mit der 30,3 Megapixel auflösenden EOS R die erste eigene spiegellose Vollformat-DSLM des neuen EOS-R-Systems. Nikon zog mit gleich zwei Modellen nach und präsentierte das Nikon Z-System. Die Nikon Z 7 löste als Spitzenmodell mit 45,7 Megapixeln effektiv auf. Die etwas günstigere Z 6 bietet 24,5 Megapixel.
Inzwischen ist klar: Genau ein Jahrzehnt hat es gedauert, bis die spiegellosen Systemkameras den Spiegelreflexkameras den Rang abgelaufen haben. Nach Zahlen des größten deutschen Marktforschungsinstituts GfK wurde im April 2018 erstmals mehr Umsatz mit digitalen Spiegelreflexkameras als mit digitalen Spiegelreflexkameras erzielt. Gleichzeitig sind die Spiegellosen auch bei den verkauften Stückzahlen an den Spiegelreflexkameras vorbeigezogen.
Aufstieg und Fall der Kompaktkamera
Kompaktkameras galten viele Jahre lang als die beste Option für Fotografierende, die sich eine möglichst kleine und leichte Kamera wünschten und sich keine Gedanken über Wechselobjektive machen wollten – denn bei Kompaktkameras ist das Objektiv fest in der Kamera verbaut. Die Betonung liegt hier auf galten als die beste Option, da die Kompaktkameras inzwischen von modernen Smartphones als noch kompaktere Immer-dabei-Lösung abgelöst wurden. Dazu später mehr.
Um Kompaktkameras handlich und leicht bauen zu können, werden hier deutlich kleinere Sensoren mit teilweise winzigen Diagonalen von zum Beispiel nur 1/2,3 Zoll verwendet. Es gibt aber auch hochwertige Premium-Kompaktkameras mit 1-Zoll- und sogar APS-C- und Vollformatsensoren. Da die meisten Sensorflächen bei Kompaktkameras aber deutlich kleiner sind als bei DSLRs und DSLMs, ist auch die Bildqualität vergleichsweise schlechter.
Einen Vorteil gibt es aber: Mit kleineren Sensoren können auch die Objektive kompakter gebaut werden, so dass man die Kompaktkamera eher mit sich herumtragen kann als die im Vergleich sperrige DSLR. Der handliche Formfaktor wird heute durch das noch schmalere Smartphone unterboten. Da man das Smartphone ohnehin immer dabei hat und die Bildqualität dank innovativer Fotofunktionen und KI-Unterstützung die der Kompaktkameras inzwischen sogar übertrifft, wird sich kaum noch jemand eine zusätzliche “Kompakte” in die Jackentasche stecken. Dennoch wollen wir an dieser Stelle einen kurzen Blick auf die verschiedenen Kompaktkamera-Klassen werfen.
Vom Einstiegsmodell bis zur Premiumklasse
Da ist zum Beispiel die preiswerte Einsteigerklasse, die mit einfacher Bedienung und günstigen Preisen vor allem Hobbyfotografinnen und -fotografen ansprechen will, die nur gelegentlich zur Kamera greifen. Sehr beliebt waren die so genannten Reise-Zoomkameras. Diese kleinen und leichten “Kompakten” zeichnen sich durch ein enorm zoomstarkes Objektiv aus, das auf Reisen sowohl weitwinklige Landschaftsaufnahmen als auch Porträts und Detailaufnahmen ermöglicht. Da die kleinen Objektive jedoch nur wenig Licht durchlassen, ist die Bildqualität der Reisezoomkameras mit Kompromissen verbunden. Daneben gibt es wasserdichte Kompaktkameras, die zwar nur über einen geringen Zoom verfügen, dafür aber für eine gewisse Zeit zum Tauchen mitgenommen werden können.
Eine weitere Kompaktkameraklasse bildeten die sogenannten Bridgekameras. Sie bieten fest verbaute und sehr zoomstarke Objektive in Kombination mit dem großen Formfaktor einer DSLR oder DSLM. Diese Klasse richtet sich vor allem an Fotografierende, die das große Gehäuse besser packen können und sich noch mehr Zoom wünschen. Ein extremes Beispiel ist die Nikon Coolpix P950 mit einem 83-fachen optischen Zoom und einem auf das Kleinbildformat umgerechneten Brennweitenbereich von 24 bis 2.000 Millimeter.
Wer sich den kleinen Formfaktor der “Kompakten” mit einer hohen Bildqualität wünscht, greift zur Premiumklasse. Kameras dieser Klasse zeichnen sich durch große Sensoren aus. Beispiele sind die Sony RX1R II mit einem Vollformatsensor mit 42,4 Megapixeln und die bei Streetfotografie-Begeisterten beliebte Fujifilm X100er-Serie mit APS-C-Sensoren. Die Premium-Klasse bildet eine Ausnahme unter den Kompaktkameras, da sie sich dank der hervorragenden Bildqualität als einzige gegen die Smartphones behaupten kann.
Smartphones – die “Immer-dabei-Kameras”
Wurden Smartphone-Kameras anfangs noch belächelt, wissen wir heute, dass ihre kompakten Abmessungen, immer leistungsfähigere Sensoren und die Unterstützung von KI-Bildverarbeitungsalgorithmen dafür gesorgt haben, dass sich kaum noch jemand für den Kauf einer Kompaktkamera interessiert. Die Folge: Die Kamerahersteller haben sich weitgehend aus der Produktion von Kompaktkameras zurückgezogen.
Von 0,11 bis 200 Megapixel
Ein Blick in die Geschichte zeigt die rasante Entwicklung, die Kamerahandys inzwischen genommen haben: Als erstes seiner Art gilt das Toshiba Camesse von 1999 mit einer Auflösung von 0,11 Megapixeln. Zwei Jahre später etablierte sich das Nokia 7650 als erstes Fotohandy für den europäischen Markt. Wie bei den DSLRs und DSLMs begann in den folgenden Jahren auch bei den Kamerahandys ein Wettlauf um die meisten Megapixel auf den kleinen Fotosensoren. Mit dem Samsung Galaxy S24 Ultra und dem Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G liefern 2024 mittlerweile gleich zwei Kamera-Smartphones eine stolze Auflösung mit satten 200 Megapixeln. Das bieten derzeit nicht einmal DSLRs oder DSLMs. Zur Erinnerung: Selbst die Mittelformatkamera Fujifilm GFX100 II liefert “nur” 102 Megapixel.
Im Jahr 2011 setzten das Sharp Aquos SH80F, das LG Optimus 3D und das HTC Evo 3D neue Impulse: Alle drei Modelle waren mit zwei Kameras auf der Rückseite ausgestattet und sollten das große Trendthema „3D“ bedienen - mit mäßigem Verkaufserfolg. Der Hersteller LG griff das Prinzip der Dualkameras 2016 wieder auf und nutzte es im LG G5 dazu, zwei unterschiedlichen Brennweiten inklusive Ultraweitwinkel zu integrieren. Im Apple iPhone 7 Plus kommen ebenfalls zwei Module zum Einsatz: Die Kameras ermöglichen dort ein zweifaches, verlustfreies Zoomen. Das Samsung Galaxy S24 Ultra ist inzwischen mit sogar gleich vier Kamera-Modulen ausgestattet. Es bietet eine Frontkamera mit 12 Megapixeln, eine Weitwinkelkamera mit 200 Megapixeln, eine Teleobjektiv-Kamera mit 50 Megapixeln und eine Ultra-Weitwinkelkamera mit 12 Megapixeln sowie ein fünffach optisches Zoom.
Starke Verbesserung durch künstliche Intelligenz
Der Funktionsumfang von Smartphone-Kameras entwickelt sich ständig weiter und macht dank der Unterstützung durch künstliche Intelligenz einen enormen Sprung nach vorn. Bei den meisten Smartphones gehört es mittlerweile zum guten Ton, dass wichtige Aufnahmeparameter wie Belichtungszeit und ISO-Empfindlichkeit manuell eingestellt werden können. So sind zum Beispiel auch Langzeitbelichtungen mit dem Handy möglich. Die Blende ist in der Regel fest eingestellt - bei Kameras mit mehreren Kameramodulen können sich die Blendenwerte jedoch von Kamera zu Kamera unterscheiden. So sind Weitwinkelmodule oft lichtstärker.
Wurden Bilder anfangs nur digital stabilisiert, kommen heute auch optische Bildstabilisatoren zum Einsatz. Die Speicherung von Bildern im RAW-Modus war lange Zeit den DSLRs und DSLMs vorbehalten, ist heute aber bereits in hochwertigen Smartphone-Kameras ab Werk integriert. Hinzu kommen hervorragende KI-Funktionen wie der magische Radierer beim Google Pixel 8 Pro, der störende Bildinhalte automatisch entfernt, oder die per KI berechneten Bokeh-Effekte beim Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G.
Auch die Bildverarbeitung wurde deutlich verbessert. So erkennen die Smartphones unterschiedliche Aufnahmeszenarien automatisch und passen die Aufnahmeeinstellungen entsprechend an. Darüber hinaus ist die KI-Optimierung ein wichtiger Baustein für die Bildqualität, wenn man bedenkt, welche hohen Auflösungen auf den im Vergleich zu DSLRs und DSLMs sehr kleinen Sensoren untergebracht sind.
Da Smartphone-Kamerasensoren aufgrund ihrer kleinen Fläche nicht so viel Licht aufnehmen können wie “große” Kameras, muss das Signal entsprechend höher verstärkt werden. Dies kann zu Bildrauschen führen, das inzwischen durch den Einsatz von KI sehr effektiv reduziert wird. Das Ergebnis sind oft erstklassige Bilder, die mittels KI bereits in der Kamera automatisch so aufbereitet bzw. bearbeitet werden, dass sie anschließend sofort auf Social-Media-Plattformen geteilt werden können. Nimmt man das gleiche Bild parallel mit einer DSLR oder DSLM auf, arbeitet die interne Bildverarbeitung für die JPEG-Ausgabe deutlich zurückhaltender. Daher wirken Smartphone-Bilder meist “knackiger” und schärfer, was vor allem Hobbyfotografen oft besser gefällt, als wenn sie bei DSLRs und DSLMs noch mehr Zeit in die Bildbearbeitung investieren müssen.
Fazit
Eines ist sicher: Für die meisten Fotobegeisterten ist das Smartphone mittlerweile die erste Wahl für alltägliche Fotos. Man hat es sowieso immer dabei und die Bildqualität ist mittlerweile auf einem hohen Niveau. Dank hoher Auflösungen lassen sich Smartphone-Bilder auch auf DIN A3 und größer ausdrucken. Wer jedoch mehr aus seinen Bildern herausholen und diese vollenden möchte, wird weiterhin mit einer hochwertigen und flexiblen DSLR oder DSLM fotografieren. Allein schon wegen des höheren Potenzials bei der Bildqualität durch größere Sensoren und hochwertigere Objektive. Aber alle Fotografinnen und Fotografen, auch die Profis, werden sicherlich auch mit dem Smartphone fotografieren. Sei es unterwegs als eine Art Gedächtnisstütze oder als praktische Ergänzung zur “großen” Kamera – zum Beispiel für Aufnahmen hinter den Kulissen.
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