Soweit das Auge reicht: Tipps für gelungene Panorama-Aufnahmen
Von Andrea Bruchwitz
© Police Department Hamburg
Ein Bild geht um die Welt: Die Polizei Hamburg hat aus einem Hubschrauber heraus den goldenen Sonnenuntergang festgehalten und damit bisher über 3,7 Millionen Facebook-User erreicht. Das Panorama-Bild zeigt die lichtdurchflutete Hansestadt von ihrer schönsten Seite. Wer nicht jeden Tag mit einem Helikopter fliegt und dennoch ein gelungenes Panorama-Bild machen möchte, erfährt hier wertvolle Tipps.
Tipp 1: Manuelle Einstellung auswählen
Damit sich der Aufnahmemodus zwischen den Einzelbildern nicht umstellt, sollte der manuelle Modus eingestellt sein. Sonst können Weißabgleich, Belichtung und Fokus unterschiedlich ausfallen und für ungleiche Bildpartien sorgen.
Tipp 2: Ein Stativ verwenden
Mit einem Stativ lässt sich die Kamera präzise drehen und an der Horizontlinie geradlinig ausrichten. Dabei ist wichtig, dass die vertikale Drehachse der Kamera exakt senkrecht ist. Es gibt zwar Ausnahmen, bei denen ein Aufnahmefehler später per Software korrigiert werden kann, aber meist bleibt ein welliger Horizont.
Tipp 3: Mehr Flexibilität durch hochformatige Einzelbilder
Wenn man die Einzelbilder des Panoramas im Hochformat aufnimmt, erfasst man vertikal mehr Bildinformationen. Dies ermöglicht bei der Nachbearbeitung mehr Flexibilität, etwa beim Festlegen des Bildausschnittes.
Tipp 4: Überlappung zwischen den Bildern lassen
Wenn man die Einzelbilder später mit einer Software (z.B. Autostitch) zusammenfügen möchte, sollte eine Überlappung von 25 bis 40 Prozent eingeplant werden. Digitale Kompaktkameras zeigen im Panoramamodus das zuvor aufgenommene Bild halbtransparent auf dem Sucherbildschirm an - so ist eine nahtlose Zusammenfügung möglich.
Tipp 5: Ungewöhnliche Motive suchen
Häufig findet man Panorama-Motive an Stellen, an denen man sie nicht erwartet hätte. Ein großzügiges Interieur oder ein ungewöhnliches Arrangement können erstaunliche FineArt-Fotografien hervorbringen.
Tipp 6: Das Smartphone nicht unterschätzen
Es sind keine High-Tech-Erweiterungen oder Nodalpunktadapter nötig, um gelungene Bilder zu machen. Die Panorama-Einstellung des Smartphones, die meist mit einem Berg-Symbol gekennzeichnet ist, ermöglicht durch eine horizontale Hilfslinie eine detaillierte Erfassung der Szenerie. Besonders horizontale Vektoren wie Skylines oder weitläufige Landschaften lassen sich als Smartphone-Fotografie eindrucksvoll darstellen.
Tipp 7: Das Bild wirkungsvoll präsentieren
Bei einem Bildband verhindert die Layflat-Bindung die Unterbrechung des Motivs und es gibt keinen störenden Falz. Der WhiteWall Bildband hält die Buchmitte flach und bringt die künstlerische Fotografie auf einer breiten Doppelseite optimal zur Geltung.
Layflat-Bindung mit dem seidenmatten Fotopapier Fuji Crystal Archive Lustre
Alternativ kann man die Fotografie auch als Acrylglasfoto oder Foto-Abzug auf Alu-Dibond in langen Fluren oder großzügig geschnittenen Räumen inszenieren. Bei WhiteWall kann man sein Kunstwerk im Individualformat bestellen – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Das Wort „Panorama“ stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet sinngemäß „Allschau“ – nichts bleibt dem Auge verborgen. Ein Panorama-Format eröffnet neue Perspektiven und kann Szenerien eindrucksvoll darstellen. Die Fotografie geht in die Horizontale und versetzt den Betrachter in eine ungewohnte Lage - der Blickwinkel erweitert sich.